Doris Messa ist vor sechs Jahren nach Deutschland geflüchtet und seitdem von Abschiebung bedroht. Bereits zwei Male konnte sie sich erfolgreich gegen eine anstehende Abschiebung wehren. Im September 2016 wurde sie mitten in der Nacht gewaltsam aus einer Flüchtlingsunterkunft abtransportiert und zum Flughafen gebracht. Diese Zwangsabschiebung wurde verhindert, weil der Pilot des Flugzeugs sich weigerte, sie in ihrem Zustand mitzunehmen. Doris hat sich mit anderen Frauen in ähnlichen Situationen zusammengeschlossen und ist Aktivistin im International Women’s Space. Sie wird über ihre Erfahrungen als geflüchtete Frau, über den Widerstand gegen die Abschiebung und den alltäglichen Rassismus sprechen.

Doris Messa wird am 28. Oktober bei der Podiumsdiskussion 3 sprechen: Die Wartezeit.

Doris Messa fled to Germany 6 years ago and has been under threat of deportation ever since. She has already successfully defended herself against two deportation attempts. In the middle of the night in September 2016 she was violently removed from her refugee accommodation and brought to the airport. This forced deportation was prevented because the pilot of the airplane refused to take Doris in her condition. Doris decided to join forces with other women in similar situations and became an activist in International Women Space. She will speak about her experiences as an asylum-seeking woman, deportation resistance, and everyday racism.

Doris Messa will be speaking on Panel 3: Waiting Time on 28th October.


Abschiebung ist wie sterben | Deportation is like dying